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Konrad-Haenisch-Schule

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Typ: Schule
Bauwerk:
Konrad-Haenisch-Schule
Ort: Frankfurt am Main
Jahr(e): 1926–1927 / 1950

Entwurf / Ausführung
Neubau, Einweihung 2. August / 25. November 1927

Literatur / Quellen
ISG Ffm; NL TUM els_m-57, 14 Fotos, els_m-63, 2 Blatt; Baumeister, Jg. 26, 1928, H. 1, S. 22–31, H. 5, S. 164–172; ME: Neuzeitlicher Schulbau, in: Die Baugilde, 1929, H. 14, S. 928–930; Albert Sigrist: Das Buch vom Bauen. Wohnungsnot, neue Technik, neue Baukunst, Städtebau, Berlin 1930, S. 110–121, 187; Elsaesser 1933.1, S. 164–168; Mohr/Müller S. 294–295; Risse 1984, S. 37, 39; Meyer 1988, S. 182–193; Schmidt 1998, S. 255–257, 268–269; Barr/May 2007, S. 84–86; Christina Gräwe: Die Konrad-Haenisch-Schule (Pestalozzi-Schule), in: Elsaesser/Gräwe/Schilling/Schmal 2009, S. 113–116; Schilling 2022, S. 39-41

Bildnachweis
Hauptabbildung: © Jörg Schilling; Abb. 01-04, 06-08: Nachlass Martin Elsaesser © Architekturmuseum TU München (Fotograf: Hermann Collischonn); Abb. 05: Elsaesser 1933.1, S. 367 (Fotograf: Hermann Collischonn); Abb. 09-11: © Matthias Matzak / Martin-Elsaesser-Stiftung

 

Die Konrad-Haenisch-Schule im Stadtteil Riederwald war der erste nach 1918 errichtete Frankfurter Volksschulbau. Sie wurde nach dem SPD-Kultur- und Schulpolitiker Konrad Haenisch (1876–1925) benannt. Bauleiter war Wilhelm Schütte (1900–1968), der 1928 Leiter der Unterabteilung Schulbau im Frankfurter Hochbauamt wurde. Der bis zu viergeschossige Bau unterschied sich äußerlich mit der expressionistischen Backsteinfassade sowie Strebepfeilern und einer Sockelverkleidung aus Muschelkalk von den folgenden Schulbauten des Neuen Frankfurt, nahm aber im Inneren Vorstellungen der Schulreform auf. Der Burgcharakter war auch der Funktion als Zentrum der geplanten, aber nie realisierten Riederwald-Siedlung geschuldet. Zu dem um einen Innen- und Schulhof gruppierten Gebäudekomplex gehörten 16 Klassenzimmer und Fachräume, ein Mehrzwecksaal mit Bühne und Kinoleinwand, Dachterrassen für den Unterricht im Freien, eine Turnhalle, Wohnungen für Lehrer, eine „Volksbibliothek“, eine Kinder-Krippe, ein Hort sowie ein Kindergarten. Außerdem mussten das Jugend- und Wohlfahrtsamt sowie die Steuerstelle untergebracht werden. Auch ein Schulgarten mit Planschbecken gehörte zur Anlage. 1933 wurde das Gebäude in Pestalozzi–Schule umbenannt. im August 1950 beschäftigte sich ME mit dem Wiederaufbau des Gebäudes.

 

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