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Pfarrhaus Schwenningen mit Kleinkinderschule

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Typ: Pfarrhaus
Bauwerk:
Pfarrhaus Schwenningen mit Kleinkinderschule
Ort: Schwenningen
Jahr(e): 1907–1910

Entwurf / Ausführung
Neubau, Einweihung 21. Juni 1910

Literatur / Quellen
Album 1910, Bl. 9; EPf Pauluskirche Schwenningen: Entwürfe v. 04.06.1907, Korr. mit Referat 25, Denkmalpflege; ZAS; Koch 1907.3, S. 322; Spitzbart/Schilling 2014, S. 130–132, 184.

Bildnachweis
Hauptabbildung, Abb. 03, 04: © Rose Hajdu / Martin-Elsaesser-Stiftung; Abb. 01: Archiv ev. Pfarramt Schwenningen; Abb. 02: Nachlass Martin Elsaesser © Architekturmuseum TU München

 

ME entwarf auf unbebautem Gelände am Rande der durch Industrieansiedlungen prosperierenden Gemeinde ein einheitliches „Bauquartier“ mit Kirche, Pfarrhaus und Kleinkinderschule, wobei Kirche und Pfarrhaus auf einer Fluchtlinie nahe beieinanderstehen sollten. Doch der Bau der Kinderschule wurde zurückgestellt, sodass ME das Pfarrhaus mit etwas mehr Abstand auf das Grundstück zurücktreten und das Gebäude mit dem Eingang parallel zur Kirche drehen ließ. Beide Gebäude sollten durch einen von ME entworfenen architektonischen Garten miteinander verbunden werden. Das zweistöckige Pfarrhaus ist wie die Kirche ein schlichter, kubischer und dunkelroter Ziegelsteinbau. Es wird durch einen Felsmauersockel, einen Portalbogen aus Sandstein sowie einen halbrunden Eckerker und zwei weitere flache Erker gegliedert und von einem flachen Pyramidendach mit Fledermausgauben gedeckt. Das Pfarrhaus wurde 1994 grundlegend saniert und zusammen mit der Kirche unter Denkmalschutz gestellt

 

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