St. Blasius-Kirche Holzelfingen
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Typ: Kirche
Bauwerk: St. Blasius-Kirche Holzelfingen
Ort: Holzelfingen
Jahr(e): 1908–1909
Entwurf / Ausführung
Neubau im Bestand, Einweihung: 14. November 1909
Literatur / Quellen
EPf Holzelfingen: Baugesuch v. Okt. 1908; Nl TUM els_m-72: 22 Fotos; Behrendt 1910, S. 115; Zetschke 1912, T. 14, S. 71/72; Wandmalerei 1914, S. 61–63; TB 1914; Sigel, Bd. 4.1 (1914/15), Nr. 526, S. 384/385; Aus der Geschichte der Holzelfinger Kirche. Holzelfingen o. J.; Fleischhauer 1952, S. 194; Gradmann 1970, S. 340; Spitzbart-Maier 1989, S. 198–201, 359/360; 100 Jahre Neubau der St. Blasius-Kirche in Holzelfingen (1909–2009), hg. v. Ev. Kirchengemeinde Holzelfingen, Holzelfingen 2009; Spitzbart/Schilling 2014, S. 71–73, 154/155.
Bildnachweis
Hauptabbildung, Abb. 03–06: Nachlass Martin Elsaesser © Architekturmuseum TU München; Abb. 01: © Archiv, Martin-Elsaesser-Stiftung; Abb. 02: Der Baumeister 8.1910, Juli 1910, H. 10, Tafel 77; Abb. 07–10: © Rose Hajdu / Martin-Elsaesser-Stiftung
Im August 1908 bekam ME vom Kirchengemeinderat den Auftrag für einen 450 Sitzplätze zählenden Neubau, der aus finanziellen wie konservatorischen Gründen den Chor von 1493 und den Turm (1764) der zu klein und baufällig gewordenen Vorgängerkirche integrieren sollte. Der aus Tuffstein errichtete Neubau ist von den verputzten Altbauteilen gut unterscheidbar. Die schlichte Fassadengestaltung wird durch malerische Anbauten (Treppenturm, Pergola) aufgelockert. Im Inneren erzeugen schlichte Holzeinbauten (Emporen, Deckengewölbe) den Charakter einer Dorfkirche. 1966/67 wurde die Kirche anlässlich einer Erneuerung ihrer ursprünglichen Gestaltung beraubt, wobei sich der Kirchengemeinderat für den Erhalt der Apostelbilder von Käte Schaller-Härlin einsetzte. 1989–1991 wurde der Bau renoviert.
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