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Haus Winterling Marktleuthen

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Typ: Landhaus
Bauwerk:
Haus Winterling Marktleuthen
Ort: Marktleuthen
Jahr(e): 1951–1953

Entwurf / Ausführung
Umbau

Literatur / Quellen
NL TUM els_m-47, 30 Fotos, 72 Blatt; Beatrix Münzer-Glas: GründerFamilien – FamilienGründungen. Ein Beitrag zur Geschichte der Porzellanindustrie Nordost-Bayerns, Hohenberg 2002, S. 257–314.

Bildnachweis
Hauptabbildung, Abb. 01–26: Nachlass Martin Elsaesser © Architekturmuseum TU München

 

Die Planungen zum Umbau des „Werkswohnhauses Nr. 234 Firma Heinrich Winterling Porzellanfabrik Marktleuthen“ geschahen offensichtlich in zwei Schritten. Die ersten Entwürfe entstanden im September 1951 in Zusammenarbeit mit dem Münchener Architekten Otto Roth. Auf Planzeichnungen ab Februar 1952 ist dann die Zusammenarbeit mit MEs altem Mitarbeiter August Becker aus Langen bei Frankfurt vermerkt. Die Pläne für den Umbau der Villa mit An- und Seitenbauten aus verschiedenen Zeitspannen betrafen vor allem das Innere, das im modernen Stil Anfang der 1950er Jahre gestaltet werden sollte. Die Zeichnungen behandelten diverse Einrichtungsdetails und betrafen auch das Mobiliar, das über die Deutschen Werkstätten ausgesucht und bestellt wurde. Der Umfang der Entwürfe und die fotografische Dokumentation des fertiggestellten und eingerichteten Gebäudes erinnern an MEs Arbeiten für Philipp F. Reemtsma – inklusive einer individuell angefertigten Messingschürze für den Kamin. Das Haus wirkte äußerlich – trotz der asymmetrischen Anlage – mit Rustikasockel und Schindeldach sowie innerlich mit Holzverkleidungen und biederem Gestühl eher konventionell im Geschmack der 1950er Jahre situiert.

 

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