„Radio Stuttgart“ Engerer Wettbewerb / Wiederaufbau Villa Berg
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Typ: Funk- und Konzerthaus
Bauwerk: „Radio Stuttgart“ Engerer Wettbewerb / Wiederaufbau Villa Berg
Ort: Stuttgart
Jahr(e): 1948
Entwurf / Ausführung
Wettbewerbsbeitrag für Um- und Neubau
Literatur / Quellen
NL TUM els_m-100, 6 Fotos, 19 Blatt; Gerhard Kabierske: Großer Sendesaal des SDR in der Villa Berg, in: Occupy Villa Berg, Projektdokumentation 2013–2015, Stuttgart 2016, S. 142–144.
Bildnachweis
Hauptabbildung, Abb. 01–25: Nachlass Martin Elsaesser © Architekturmuseum TU München
Im Oktober 1948 nahm ME mit den Architekten Rolf Gutbrod, Hans Paul Schmohl, Adolf Gustav Schneck, Paul Stohrer, Werner Gabriel und Egon Eiermann an dem engeren Wettbewerb um den Wiederaufbau der im Zweiten Weltkrieg ausgebrannten Villa Berg und ihre Umnutzung als Teil des neuen Funkhauses von Radio Stuttgart teil. Schon 1914 hatte ME an dem Wettbewerb betreffend einer Ausstellungs-, Kongress-, Musik- und Festhalle auf dem Gelände der Villa Berg teilgenommen. Auch diesmal sollte der umgebende Park in die Planungen einbezogen werden, während für die Villa der Einbau des großen Sendesaals vorgesehen war. ME entwarf mehrere Anbauten für die mit dem Sendesaal ausgestattete Villa. Dazu gehörte ein 12geschossiges Bürohochhaus und ein großen Konzerthaus, das die für ihn in anderen Entwürfen entwickelte, typische gespreizte, trapezartige Grundrissform zeigte, aber ansonsten in modernen Bauformen gehalten war. Für das Konzerthaus hatte er eine Variante als autonomes Gebäude am westlichen Ende der Parkanlagen anzubieten. Den Wettbewerb gewann Egon Eiermann, nach dessen Entwurf bis 1951 die Villa zum Sendesaal umgebaut wurde, während Rolf Gutbrod später den Auftrag für die Erweiterungen bekam.
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