Erweiterung Ludwig-Richter-Schule / Frankfurt am Main
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Typ: Schule
Bauwerk: Erweiterung Ludwig-Richter-Schule / Frankfurt am Main
Ort: Frankfurt / M.
Jahr(e): 1951–1954
Entwurf / Ausführung
Erweiterung
Literatur / Quellen
ISG Ffm; NL TUM els_m-65, 74 Blatt; Christina Gräwe: Die Ludwig-Richter-Schule, in: Elsaesser/Gräwe/Schilling/Schmal 2009, S. 117–120.
Bildnachweis
Hauptabbildung, Abb. 01–74: Nachlass Martin Elsaesser © Architekturmuseum TU München
Die 1928 nach Entwürfen von ME nur rudimentär errichtete Schule, sollte 1930 fertig gestellt werden. Das konnte erst 1954 mit ihrer Erweiterung durch ME selbst verwirklicht werden. Aber auch diese Ausführung fiel wesentlich kleiner aus, als es in den Entwürfen ab März 1951 angedacht war. ME sah einen vierflügeligen und zweigeschossigen Anbau um einen „Spielhof“ vor, dem ein eingeschossiger Bau für die Hausmeisterwohnung und ein Gebäude für eine Schulhalle angefügt werden sollten, sodass sich insgesamt der ursprünglich h-förmige Gesamtgrundriss ergeben hätte. Diesen Entwurf verwarf er im April 1952 zugunsten eines parallel zur Eschersheimer Landstraße platzierten langen Flügels ohne Schulhalle. Während sich das erste Projekt deutlich an die Formensprache der späten 1920er Jahre anlehnte, verkörperte das umgesetzte Projekt mehr die konservativen Tendenzen Anfang der 1950er Jahre. Die dreigeschossige Erweiterung wurde mit einem überkragenden flachen Walmdach und auf der Stirnseite mit Feldern aus grau-grünlicher Keramikplatten versehen, die auch die Brüstungen auf der Längsseite zierten.
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