Wiederaufbau Gustav-Siegle-Haus, Stuttgart
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Typ: Gustav-Siegle-Haus
Bauwerk: Wiederaufbau Gustav-Siegle-Haus, Stuttgart
Ort: Stuttgart
Jahr(e): 1952–1954
Entwurf / Ausführung
Wiederaufbau, Erweiterung
Literatur / Quellen
NL TUM els_m-103, 45 Fotos, 83 Blatt; Jörg Schilling: Arbeit und Werk, in: Elsaesser/Gräwe/Schilling/Schmal 2009, S. 30–41, S. 40–41.
Bildnachweis
Hauptabbildung, Abb. 01–85: Nachlass Martin Elsaesser © Architekturmuseum TU München
Das nach Entwürfen von Theodor Fischer bis 1912 errichtete Veranstaltungsgebäude wurde 1944 bei Luftangriffen beschädigt, blieb aber in seiner Substanz erhalten. Im Dezember 1952 schuf ME Pläne für den Wiederaufbau des Saales und den erweiternden Umbau des Gebäudes. Der ursprünglich mit zwei querstellten Satteldächern versehene, nördliche Seitenflügel sollte einen viergliedrigen Aufbau und einen zur benachbarten Leonardskirche reichenden Anbau erhalten. Im März 1953 wurde der Entschluss zum erweiternden Umbau des ganzen Hauses getroffen. Von April bis Mai 1953 entstanden dann die Pläne für den an der Eingangsseite seitlich anschließenden Garderobenbau, in dessen Rücken eine Shell-Service-Station einbezogen wurde. Die Nordseite bekam einen dreigliedrigen Aufbau. Ihn schmückten drei niedrige Zeltdächer. Am hohen, mit einem Fußwalm versehenen Mansardendach des Saalflügels wurden die Gauben zu einem, fast um das ganze Gebäude laufenden Fensterband erweitert, das auch an der Nordseite eine Galerie bildet. Im Inneren wurden die Eingangs-, Foyer- und Garderobenbereiche nach Entwürfen ME’s gestaltet. Die Einweihung fand am 23. April 1954 statt.
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