Ausstellungshalle Villa Berg / Stuttgart
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Typ: Ausstellungshalle
Bauwerk: Ausstellungshalle Villa Berg / Stuttgart
Ort: Stuttgart
Jahr(e): 1914
Entwurf / Ausführung
Entwurf
Literatur / Quellen
BzfW, 11.1914, Nr. 29, 18.7.1914, Nr. 30, 25.7.1914, S. 233–239; Nr. 31, 1.8.1914, S. 241–242.
Bildnachweis
Hauptabbildung, Abb. 01–06: Bauzeitung für Württemberg, Baden, Hessen, Elsass-Lothringen Nr. 30, 25.7.1914, S. 236–239
Als Standort einer Ausstellungs-, Kongress-, Musik- und Festhalle für um die 4.000 Personen war das 1913 von der Stadt erworbene Gelände um die 1845–1853 auf einem Hügel von Christian Friedrich von Leins (1814–1892) im Stil der italienischen Hochrenaissance erbaute Villa Berg vorgesehen. Den vom „Verein Württembergischer Ausstellungspark“ initiierten Wettbewerb gewann das Büro von Paul Bonatz und Friedrich Scholer. ME erlangte einen 2. Preis und einen von zwei 3. Preisen mit dem in zwei Varianten vorgelegten Entwurf „Verlorene Illusionen“ und dem Beitrag „Silhouette“. Sie waren in der technischen Durcharbeitung zusammen mit der Dyckerhoff & Widmann AG erstellt worden. Beide aus der Untersicht am Fuße des Hügels dargestellten Entwürfe wiesen einen langgestreckten, durch Vor- und Rücksprünge bzw. Risalite gegliederten mehrgeschossigen Unterbau auf, dessen räumliche Nähe zur Villa vom Preisgericht kritisiert wurde. Die „Verlorenen Illusionen“ sahen verschieden hohe, im Grundriss polygonale und kuppelgekrönte Hallenkonstruktionen vor, die aus dem Zentrum des Unterbaus herausragten. Gegenüber diesen relativ lichten Aufbauten wirkte die Hallenkonstruktion des Entwurfs „Silhouette“ mit einem massiven und einer flachen Kuppel gedeckten Dachgeschoss eher monumental.
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