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Kirche, Pfarr- und Gemeindehaus in Stühlinger / Freiburg

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Typ: Gemeindehaus
Bauwerk:
Kirche, Pfarr- und Gemeindehaus in Stühlinger / Freiburg
Ort: Stühlinger
Jahr(e): 1911

Entwurf / Ausführung
Wettbewerbsentwurf, Abgabe: 15. Oktober 1911

Literatur / Quellen
BzfW 8.1911, S. 277; NBz 8.1912, S. 354–357, 364–366; Färber 1912, S. 560; Spitzbart–Maier 1989, S. 244–247; Spitzbart/Schilling 2014, S. 101, 134, 166, 186–187.

Bildnachweis
Hauptabbildung, Abb. 01–05: Neudeutsche Bauzeitung 8.1912, S. 354–357, 364–366

 

Zu dem beschränkten Ideenwettbewerb für eine „Kirche mit Nebenbauten“ vom Mai 1911 wurden u. a. ME und Otto Bartning eingeladen. Das Programm umfasste einen Kirchenbau für 1.000 Sitzplätze sowie ein Pfarr- und Gemeindehaus mit Amtswohnungen und Gemeindesaal. ME’s Entwurf („Quadrat“) blieb unprämiert. Aufgrund eines Missverständnisses wurde er in der NBz als Sieger des Wettbewerbs bezeichnet, den Schuster & Christen gewonnen hatten. ME hatte in der Spitze des schräg zulaufenden Grundstücks einen mächtigen, eigenartig geformten Turm projektiert, der aus der Frontfassade halbrund hervortrat und im Erdgeschoss den Eingangsbereich markierte. Der riesige, einschiffige Kirchenraum verfügte über eine breite Orgelempore, deren Instrument in die runde Turmkonstruktion integriert war. Der Altarbereich wurde von einer großen halbrunden Nische gefangen. Während der Innenraum eine Holzdecke von expressionistischer Anmutung aufwies, bot der Außenbau eine eher barocke Anmutung. Die Nebengebäude waren jeweils auf einer Seite am Ende des Kirchenbaus platziert, wobei das schräg ansetzende und mehrgeschossige, fast städtische Pfarrhaus, durch eine Torbogenkonstruktion mit dem Hauptbau verbunden, eine räumliche Eigenständigkeit bewahrte. Auf der anderen Seite setzte sich das Gemeindehaus in den oberen Wohngeschossen durch einen Quergiebel vom Kirchenbau ab, während darunter der Gemeindesaal mit Strebepfeilern versehen war.

 

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