Markthalle Stuttgart
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Typ: Markthalle
Bauwerk: Markthalle Stuttgart
Ort: Stuttgart
Jahr(e): 1910–1914 / 1949–1953
Entwurf / Ausführung
Neubau, Einweihung 31. Januar 1914
Literatur / Quellen
Nl TUM els_m-138, -166: 24 Blatt, 42 Fotos; Schaller 1911; ME: Erläuterungsbericht (12.12.1911), Eröffnungsansprache, (31.1.1914), Stadtarchiv Stuttgart; ZdB, 34.1914, Nr. 27, 4.4.1914, S. 210–213, Nr. 28, 8.4.1914, S. 218–219; Straumer 1914/15; Fülscher 2014; Sohn 2014.
Bildnachweis
Hauptabbildung, Abb. 01–03, 07 – 09, 11, 15–18: Nachlass Martin Elsaesser © Architekturmuseum TU München; Abb. 04: Bauzeitung für Württemberg, Baden, Hessen, Elsass-Lothringen, 1910, S. 358; Abb. 05–06: © Archiv, Martin-Elsaesser-Stiftung; Abb. 10, 12: © Jörg Schilling 2010; Abb. 14, 19: © Florian Afflerbach
Aufgrund eines Wettbewerbs (Abgabe 1.10.1910) wurde ME’s Entwurf „Form und Farbe“ vor dem Entwurf von Paul Bonatz mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Er schuf ein im Zentrum und der städtischen Geschichte verankertes Mehrzweckgebäude, das mit der Entwicklung des Bautyps eng verbunden war. Im Inneren mit einer hochmodernen, stützenfreien Tragkonstruktion versehen, stellte der Bau äußerlich eine sensible und vielschichtige Bezugnahme auf die historische Umgebung her. Im Inneren mit einem Brunnen von Ulfert Janssen versehen (1916), trugen die Wandbilder von Franz Heinrich Gref und Wilhelm Nida Rümelin das Marktgeschehen nach Außen. Zum Bauschmuck gehörten Plastiken von Josef Zeitler und Jakob Brüllmann. Im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt wurde das Gebäude unter Beteiligung von ME bis 1953 wiederaufgebaut und steht seit 1972 unter Denkmalschutz. 2004 kam es zu einer umfangreichen Renovierung und 2018 zu einer Restaurierung der historischen Türen.
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