Martinskirche Zainingen (Römerstein)
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Typ: Kirche
Bauwerk: Martinskirche Zainingen (Römerstein)
Ort: Zainingen
Jahr(e): 1908
Entwurf / Ausführung
Renovierung, Einweihung 21. Dezember 1908
Literatur / Quellen
EPf Römerstein-Zainingen: Baugesuch v. Jan. 1908; Sigel, Bd. 9 (1921–28), Nr. 1327, S. 125/126; Gradmann 1970, S. 300; Zainingen – das Dorf an der Hüle, Reutlingen 1983, S. 52; Spitzbart-Maier 1989, S. 367–369; Spitzbart/Schilling 2014, S. 157–158; Reutlinger General-Anzeiger, 20.11.2021, S. 25.
Bildnachweis
Hauptabbildung, Abb. 01–04: © Rose Hajdu / Martin-Elsaesser-Stiftung
Ab dem 24.03.1907 übernahm ME im Auftrag des VfcK eine Beratertätigkeit zur Renovierung der spätgotischen Kirche von 1496. Er wurde mit der Ausführung beauftragt und legte im Februar 1908 den Entwurf vor. Die langgestreckte Saalkirche wurde an der westlichen Schmalseite durch eine niedrigere, dreiachsige Vorhalle in Sichtfachwerk ergänzt. Dazu kam ein Emporenzugang an der nördlichen Längsseite und der Dachstuhl wurde erneuert. Bestuhlung, Altar, Kanzel, Taufstein und die nicht erhaltenen Kronleuchter wurden nach Entwurf von ME erneuert. Im Innenraum konnten alte Wandmalereien freigelegt werden. „Durch seit 1952 ausgeführte Umbauten wird ein Vergleich des Baugesuchs mit den damals tatsächlich realisierten Maßnahmen erschwert.“ 1993 kam es zu einer Gesamtsanierung. 2021 steht eine weitere Restaurierung an.
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