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Staatsbankgebäude Nürnberg

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Typ: Verwaltungsgebäude
Bauwerk:
Staatsbankgebäude Nürnberg
Ort: Nürnberg
Jahr(e): 1950

Entwurf / Ausführung
Wettbewerbsentwurf

Literatur / Quellen
NL TUM els_m-128, 12 Blatt; https://www.bauwelt.de/rubriken/bauten/Heimatministerium-Staatsbaknkgebaeude-Sep-Ruf-GP-Wirth-Nuernberg-3407113.html, Abruf: 11.7.2022

Bildnachweis
Hauptabbildung, Abb. 01–10: Nachlass Martin Elsaesser © Architekturmuseum TU München

 

Im März 1950 schrieb die Bayrische Staatsbank für ihr kriegszerstörtes Gebäude in Nürnberg den beschränkten Wettbewerb für einen Neubau aus. Zwei zweite Preise bekamen die „konträren“ Entwürfe von Paul Schmitthenner und Sep Ruf. Letzterer führte das Gebäude 1951 aus. ME entwarf einen monolithischen, im Grundriss fast quadratischen und bollwerkartigen Grundkörper mit grober Plattenverkleidung (Naturstein?) und gemauerten Sockelgeschoss an den Hangseiten. Die äußerlich geradlinig abschließende Fassade fiel nach Innen mit schrägen Dächern ab. Doch jede der vier Seiten war individuell mit modernen, horizontalen aber auch erkerartig hervortretenden Fensterabschnitten (offensichtlich Metall-Glaskonstruktionen) gestaltet. Im Inneren schloss sich der Bau um einen runde Bankhalle, in deren Mitte der Kundenbereich unter einer pilzkopfartigen Konstruktion vorgesehen war – ein architektonisches Motiv, dass an den Entwurf für die Börse 1924 in Köln erinnert. Die Eleganz der damit verbundenen Oberlichtkonstruktion ließ wiederum an die Sümerbank in Ankara denken.

 

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