Wohnhochhaus / München Nibelungenstraße
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Typ: Geschosswohnungsbau
Bauwerk: Wohnhochhaus / München Nibelungenstraße
Ort: München Nibelungenstraße
Jahr(e): 1950–52
Entwurf / Ausführung
Neubau
Literatur / Quellen
NL TUM els_m-37, 12 Fotos, 3 Blatt; Eigentumswohnungen in einem Hochhaus in München, in: DBm, Jg. 49, 1952, H. 10, S. 682–685, 709–712.
Bildnachweis
Hauptabbildung, Abb. 01–07: Nachlass Martin Elsaesser © Architekturmuseum TU München; Abb. 08–10, 12, 16–18: © Jörg Schilling 2013; Abb. 11, 13–15: © Florian Afflerbach / Martin-Elsaesser-Stiftung
Die wenigen Entwurfsblätter für das Wohnhochhaus datieren auf den September 1950. Das Stahlbetonskelett-Gebäude entstand in Zusammenarbeit mit Dipl. Ing. Ernst Maria Lang, der Bauherr war die Deutsche Treuhand Wohnbau GmbH. Das 10-geschossige Gebäude wurde etwas von der Straße abgerückt, sodass zwei die Höhe der Nachbargebäude aufnehmende, schräg ansetzende Flügelbauten mit Läden im Erdgeschoss es einrahmten. Auf dieser Nordseite befinden sich auch die zwei Aufzugstürme. Zwischen ihnen und der Hausfassade sind auf beiden Seiten sogenannte Wirtschaftsbalkone gespannt, welche mit der Küche verbunden sind. Auf der Südseite ist jede Wohnung mit leicht hervorschwingenden, 3 qm großen Balkonen versehen. Es gab ursprünglich 64 3-Zimmer- und 18 1-Zimmerwohnungen. Im zurückgesetzten zehnten Geschoss waren bis 2013 immer noch die Waschküche und Trockenböden untergebracht. Die Fassade war in hellgrünem Putz, unterteilt durch weiße Bänder, gehalten, was dem Gebäude einen „sympathisch-fröhlichen Eindruck“ gab und den „gefürchtete[n] Charakter des Hochhauses in Verbindung mit der Wohnkaserne“ vermied.
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